Europas Spitzengolferinnen im Hamburger GC Falkenstein
Bei der 80. Internationalen Amateurmeisterschaft der Damen (IAM) sind 120 Athletinnen aus 17 Nationen am Start. Über vier Runden im Einzel-Zählspiel geht es vom 24. bis zum 27. Juni im Hamburger GC Falkenstein um den Titel der Internationalen Deutschen Amateurmeisterin.
Die Konkurrenz ist hochklassig, um sich für die IAM zu qualifizieren, müssen die Teilnehmerinnen mindestens einen Handicap Index (HCPI) von -2,1 vorweisen.
„Nachdem im vergangenen Jahr Corona-bedingt alle internationalen Wettkämpfe des DGV abgesagt werden mussten, freut es uns umso mehr, dass wir nun nach den German Boys and Girls Open Anfang Juni ein weiteres internationales Highlight austragen können. Unter einem angepassten Schutz- und Hygienekonzept und Dank der gewohnt professionellen und engagierten Vorbereitung des Hamburger GC Falkenstein wird die internationale und nationale Elite auf einem der besten Golfplätze Europas ein absolutes Highlight erleben. Das starke Teilnehmerfeld wird von unserer amtierenden Europameisterin Paula Schulz-Hanßen (GC St. Leon-Rot) angeführt. Der traditionsreiche Platz wurde in den letzten Jahren immer wieder an das gestiegene Leistungsniveau von Europas Besten angepasst, so dass die Drives clever platziert sein müssen und die pfeilschnellen, schwierigen Grüns höchste Aufmerksamkeit beim Lesen erfordern werden … Wettkampf und Target Golf auf sportlich höchstem Niveau! Ich bin gespannt, wer sich am Ende behaupten kann“, blickt Marcus Neumann auf die Internationale Amateurmeisterschaft, die nach 2019 nun zum zweiten Mal in Folge in Hamburg gespielt wird.
In diesem Jahr treten alle 120 Spielerinnen mit einem negativen HCPI an. Neben den deutschen Golferinnen kommen 45 Spielerinnen aus 16 weiteren Nationen. Darunter auch die Dänin Amalie Leth-Nissen, die mit einem HCPI von -7,3 an der Spitze der Meldeliste steht und somit sicher zu den Favoritinnen zu zählen ist. Eine Titelanwärterin ist auch Paula Schulz-Hanßen. Die amtierende Einzel-Europameisterin vom GC St. Leon-Rot startet mit einem HCPI von -6,2. Noch vor ihr auf der Meldeliste steht Christin Eisenbeiß (-6,4) vom Hamburger GC, die ebenso wie Emilie von Finkenstein und Viktoria Hund (beide -4,2) ihren Heimvorteil nutzen möchte, um am Ende ganz oben auf dem Siegerpodest zu stehen. Außerdem sind mit Marie Coors vom Münchener GC die Siegerin der IAM von 2017 und mit der 15-jährigen Helen Briem vom Stuttgarter GC Solitude die amtierende Deutsche Lochspielmeisterin dabei.
Gespielt werden vier Zählspielrunden über jeweils 18 Löcher. Nach drei Runden qualifizieren sich die besten 60 Spielerinnen und Schlaggleiche für die Finalrunde am Sonntag. Neben der IAM-Einzelwertung wird auch eine Nationenwertung ausgespielt. Die Mannschaften bestehen aus höchstens drei Spielerinnen eines Landes. Gewertet werden die zwei besten Ergebnisse jeder Mannschaft aus den ersten drei Runden. Die Siegerinnen gewinnen den Titel „Preis der Bundesrepublik Deutschland für Damen“.
Zuschauer sind in Hamburg an allen Wettkampftagen leider nicht zugelassen.
Teilnehmer aus 17 Nationen:
- Dänemark
- England
- Frankreich
- Niederlande
- Russland
- Belgien
- Österreich
- Schweiz
- Litauen
- Italien
- Tschechien
- Schweden
- Finnland
- Marokko
- Liechtenstein
- Polen
- Deutschland
Der Hamburger Golf-Club wurde 1906 gegründet. Schon ein Jahr später fand in Hamburg Flottbek die erste offene Deutsche Meisterschaft statt. Von 1928 bis 1930 schufen die weltweit bekannten Golfplatz-Architekten Harry Colt, Charles Alison und John Morrison den heutigen Golfplatz in Falkenstein. Die landschaftliche Vielfalt verleiht diesem Platz seinen eigenen unverwechselbaren Charakter. Eingebettet in ein Landschaftsschutzgebiet liegt hier eine reizvolle Parklandschaft mit vielen Heideflächen. Falkenstein hat sich zu einer Golfanlage auf höchstem Niveau, über die Grenzen von Europa hinaus, entwickelt. Interessante Löcher und beeindruckende Bunker erfordern ununterbrochen strategisches Spiel.
Alle weiteren Informationen und das Livescoring zur IAM finden Sie unter: www.golf.de/iam-damen
Quelle: DGV